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Die ersten Fenster und Scharten

links Neben dem bereits angesprochenen dreiteiligen Fenster zur Spalenvorstadt hin hat der Raum auch eine schmale Tür, die neben dem Fenster auf die Galerie hinaus führt. Wegen dieser Tür steht auf diesem Stockwerk das Fenster nicht in der Mitte des Turms.

rechts Die Winde der Rammpfahlvorrichtung des späten 16.Jh. Diese Winde diente dazu, die heruntergelassenen Pfähle der Vorrichtung wieder hinauf in die Ausgangslage zu ziehen. Die Winde ist schwenkbar und kann auf jeden einzelnen Pfahl ausgerichtet werden.

turmeingang

Winde und Rammpfahlvorrichtung

Diese Ansicht zeigt die Winde, die im Prinzip ähnlich funktioniert wie das Ankerspill auf alten Segelschiffen. Mehrere Männer drehten die Winde, mit der jeder Pfahl einzeln hochgezogen wurde. Der Vorteil dieser Anlage bestand darin, dass die Pfähle einzeln herabgelassen werden konnten. Dies ermöglichte es im Krisenzeiten das halbe Tor offen zu lassen, im Gegensatz zum alten Fallgatter mit dem das Tor nur ganz geschlossen werden konnte.

wendeltreppe

Aufstieg ins zweite Obergeschoss

links Heute führt eine Holztreppe ins nächst höhere Geschoss des Hauptturms. In früheren Zeiten war der Treppenaufstieg anders angelegt, denn so wie die aktuelle Treppe verläuft würde sie die Bedienung der Rammpfahlvorrichtung behindern (man erkennt das Seil der Winde, welches unsachgemäss unter der Treppe hindurch verläuft).

rechts Auf der Treppe öffnet sich dann der Blick in eine Nische im Mauerwerk, wo das alte Fallgatter aus den Zeiten vor der Rammpfahlvorrichtung hängt. Der Rost aus Eichenbalken ist immer noch unter dem Torbogen zu sehen und hatte einst eine eigene Winde zum Hochziehen. Er ist heute fest montiert und kann nicht mehr bewegt werden.

wendeltreppe
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