Details der Stube links Fenster zur Südseite (man erkennt draussen an der Mauer die Umlenkrolle des Warenaufzugs). Die Fensternische ist mit einem Sitzbrett versehen, eine Notwendigkeit bei den engen Verhältnissen in der Stube. Man erkennt baslerische Souvenirs, wie etwa eine Wappenscheibe der Basler Feuerschützen rechts oben im Fenster. rechts Ein hübsches Zubehör der Gesellschaftsstube ist der antike Wasserspender mit dem Handwaschbecken. Wohl angebracht auf dem hohen wasserlosen Turm, kam dieses Stück aber vermutlich erst mit der Vorstadtgesellschaft ins Spalentor.

Wehrhafte Vorstädter links Die nach Westen ausgerichtete feldseitige Wand besitzt in der Mitte wiederum ein Fenster mit Sitzbrett. Allerdings handelt es sich hier um die verschlossene Tür die bereits früher auf der Galerie zu sehen war. Die Partie zeigt gesellschaftsbezogenes Zierwerk. Interessant ist das Foto des Denkmalpflegers und Gesellschaftsbruders Rudolf Riggenbach (1882-1961), auch bekannt als "Dingedinge". rechts Von den Wehrpflichten der Vorstadtgesellschaft künden Schwert und Halbarten. Den Gesellschaften der Vorstädte und den Zünften waren im Mittelalter verschiedene Abschnitte der Stadtmauer und Tor zur Bewachung zugeteilt worden. Den Bewohnern der Spalenvorstadt fiel dabei der Abschnitt vom Schützengraben zum Spalengraben mit dem Tor zu.

Die Krähe links In der Südwestecke der Stube hängt die Maske des "Krayenjoggi", der Symbolgestalt der Vorstadtgesellschaft zur Krähe. Wie es heute noch bei den drei Ehrengesellschaften von Kleinbasel mit dem Löwen, dem Wilden Mann und dem Vogel Gryff gepflegt wird, führte einst das Zeichen der Gesellschaft deren Zug zur Musterung während der Fasnachtszeit an. rechts Mit einem Seidenband um den Hals steht im Südfenster der Stube die Krähe. Sie stammt als Gesellschaftsname vom Haus "zum Kreigenburg" (Krähenberg oder Krähenburg), welches 1399 von der Vorstadtgesellschaft erworben wurde. Wie erwähnt verlor sie im 20.Jh ihr Haus und geniesst heute das Gastrecht in der Turmstube des Spalentors.