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In der Wächterstube

Durch eine verschliessbare Luke gelangt man in die Wächterstube im vierten Stock (hinten rechts schräg angestellt die Metalleiter in den Dachstuhl). Der Boden ist gekachelt und hinter einer mittelalterliche Holztäferwand liegt ein kleines Räumchen.

in der waechterstube im vierten stock

Räume im vierten Stock

In diesem Räumchen befindet sich eine ehemalige Feuerstelle die vermutlich zur Turmheizung der Wächterstube gehörte. Im 15. Jahrhundert wurde dieses zusätzliche Geschoss auf den Turm gebaut, um darin eine Stube für die Turmwächter einzurichten. Sie hatten nachts mit einem Horn die Stunden anzublasen und von hier aus nach ausbrechenden Feuern Ausschau zu halten.

weitere raeume im vierten stock

Der Hauptraum

Im Hauptraum, der eigentlichen Wächterstube, findet man auch das Mässgleggli-Seil aus Naturhanf (Bild links), welches riss und im September 1998 durch ein neues Seil ersetzt wurde. Ferner stösst man auf die Drahtzüge und die Glockenseile zu den drei Glocken im Dachreiter. In diesem Raum wird jeweils die Basler Herbstmesse eingeläutet.

grosse glocke von hans peyer von 1443

Fenster zum Martinskirchplatz

Das Fenster zum Martinskirchplatz. Jedes Jahr, bevor er jeweils (wie sein Vorgänger Alfred Röschard bis 1989) in der Wächterstube die Herbstmesse einläutet, bläst Franz Baur in sein Horn und zeigt dem auf dem Kirchplatz versammelten Publikum den einen Handschuh als Glöcknerlohn (den anderen bekommt er zwei Wochen später beim Ausläuten).

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