Details der Kanzel links Die Reliefs an der Kanzel symbolisieren biblische Evangelisten, hier zu sehen der Engel des Matthäus und der Stier des Lukas. Es gibt Hinweise dafür, dass die Kanzel einst tiefer lag und erst später nachträglich höher gesetzt wurde. rechts Die um den Pfeiler gewundene Kanzeltreppe. Hier ist eine eiserne Geländerverlängerung zu sehen, die sich etwas irriterend vom Steingeländer abhebt. Im 19.Jh soll ein etwas fülliger Professor der Theologie auf der schmalen Treppe steckengeblieben sein. Es habe etliche Schweisstropfen gekostet, ihn aus seiner Lage zu befreien.

Der Taufstein aus dem 15.Jahrhundert Der Taufstein entstand vermutlich nach 1484 und wurde von der Familie Kilchmann gestiftet, deren Wappen er trägt (rechts). Nach der Reformation stand er im Chor. Bei Umbauarbeiten wanderte er 1883 auf einen Werkhof, bis ihn das Baudepartement 1890 für 30 Franken verkaufte. 1912 gelang es der Gemeinde ihn zurückzukaufen. Bis 1969 stand er wieder im Chor, danach stellte man ihn gegenüber der Kanzel auf. Der Helm aus Lindenholz wurde im historischen Museum gefunden und zeigt sich heute wieder mit dem Taufstein vereint.