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Ratsherr Hans Bernhard Burckhardt St.Theodor / Theodorskirchplatz  Legende: A: Familienwappen des Hans Bernhard Burckhardt B: Familienwappen der Charlotte Antoinette Schmidmann 1 - Schriftplatte mit folgendem Text: D.O.M.S. JOH.BERNHARDUS BURCARDUS JOH.BALTH.III. VIR. FIL. QUI CUM PRIMAM AETATEM REI MILITARI IMPENDISSET HAUSTAM INDE EXPERIENTIAM ET DEXTERITATEM PATRIAE COMMODO DICAVIT QUIPPE IN VARIIS MUNERIBUS TAM CIVILIBUS QUAM MILITARIBUS IN PRIMIS PRAEFECTUS MONACHOSTENIENSIS SENATOR TRIBUNUS MILITUM TREDECIMUIR ET SCHOLARCHA ITA SEGESSIT UT PIETATE SEDULITATE ET MODERATIONE OFFICIUM VIRI PROBI ACHEROIS VERE CHRISTIANI EXPLEVERIT ET OMNIUM CONCIVIUM SUORUM ANIMOS CEPERIT PROIN ORNAMENTUM ET DECUS REIPUBLICAE ET FAMILIAE SUAE DEICIAE MERITO HABERETUR OBIIT VITAE SATUR.D.XIII MAY AN.MDCCXL AETAT.XCIV. ET FERE VI MENS CHARLOTTA ANTONIA SCHMIDMAN THORI CONIUGALIS PER LVI ANNOS SOCIA AC FILII IV. ET V. FILIAE DULCISSIMO ET PARENTI OPTIMO M.H.L.P.C. 2 - Zierwerk das mit martialischem Gerät den militärischen Werdegang Buckhardts betont 3 - leer belassenes Fussoval Angaben zu den Personen: Hans (Johann, Johannes) Bernhard Burckhardt (1645-1740) wurde am 25. Dezember 1645 geboren als vierter Sohn des Hans Balthasar Burckhardt (1587-1666) und der Catharina Guenzer (1609-1685). Hand Bernhards Vater war Hauptmann im Dienste von Baden-Durlach, Landvogt in Mendrisio und Obervogt auf Münchenstein. Wie sein Vater wurde Hans Bernhard Soldat. Er trat 1669 in die Armee des französischen Königs Louis XIV. ein und diente in der selben Kompanie des Garderegiments von Peter Stuppa (1620-1701) wie sein Bruder Daniel Burckhardt (1631-1674), der in Charleroi an einer Kriegswunde starb. Hans Bernhard wurde Leutnant und dann Hauptmann. Er heiratet eine Dame aus protestantischem Adel - Charlotte Antoinette Schmidtmann, Dame de Thiepval (1662-1745). Ihr Vater war Baron Jean Jacques Schmidtmann, Baron de Thiepval. Sie heirateten 1684, womit Burckhardt zum Ehemann einer sehr vermögenden Dame wurde. Ihre Mittel erlaubten den Erwerb und den Ausbau von Schloss Pratteln. Dort zeugt noch Burckhardts Wappen im Hof von seiner Hausherrschaft. In Basel stieg Burckhardt zum Ratsherrn auf und wurde 1706 in den Dreizehnerrat (dem auch militärische Belange unterstanden) aufgenommen. Seine sechzehnjährige Diensterfahrung in Frankreich machte Burckhardt zu einem Mann mit wertvollen Fachwissen für das Basler Wehrwesen. Er wurde Kriegskommissär und Oberst der 1688 entstandenen Basler Landmiliz. Auch bekleidete er das Amt eines Obervogts auf Schloss Münchenstein, wie es schon sein Vater vor ihm getan hatte. Die Ehe mit Charlotte Antoinette Schmidtmann brachte fünf Töchter und vier Söhne hervor, von denen Hans Balthasar die von den Eltern begonnene Sanierung von Schloss Pratteln fortsetzte.  Beitrag erstellt 30.03.09 Quellen: August Burckhardt, Basler in fremden Diensten, 95. Neujahrsblatt der GGG, Verlag Helbing & Lichtenhahn, Basel, 1917, Seiten 18, 27, 41 und 47 Hans Rudolf Heyer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Basel-Landschaft, Band 2, herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Birkhäuser Verlag, Basel, 1974, Seite 352 bis 353 (Schloss Pratteln) Markus Lutz, Baslerisches Bürger-Buch, Schweighauser'sche Buchdruckerei, Basel, 1819, Seite 79 René Teuteberg, "Der Aufstieg des Geschlechts bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts", publiziert in ckdt. (BASEL) - Streiflichter auf Geschichte und Persönlichkeiten des Basler Geschlechts Burckhardt, herausgegeben von der Burckhardtschen Familienstiftung, Buchverlag Basler Zeitung, Basel, 1990, ISBN 3-85815-204-8, Seite 38 Hans Adolf Vögelin, "Militärs in fremden und in einheimischen Diensten", publiziert in ckdt. (BASEL) - Streiflichter auf Geschichte und Persönlichkeiten des Basler Geschlechts Burckhardt, herausgegeben von der Burckhardtschen Familienstiftung, Buchverlag Basler Zeitung, Basel, 1990, ISBN 3-85815-204-8, Seiten 222 (mit Bildnis) bis 224 Auszug des Stammbaums der Familie Burckhardt, publiziert im Internet auf www.stroux.org : Patrizier-Familien Basel Querverbindungen, als pdf-Datei unter der URL www.stroux.org/patriz_f/stBu_f/BuH_f.pdf
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