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fragen zum alten basel


Baslerdybli Briefkästen


Herr T. / 04.Juni 2006:

Lieber Briefkastenonkel,

für einen Wettbewerb sollte ich wissen, wo sich die sechs noch existierenden Briefkästen in blau befinden



Antwort von altbasel.ch:

Die sechs noch genutzten Briefkästen des Architekten Melchior Berri befinden sich am Spalentor (Stadtseite), in der St.Alban Vorstadt (Haus Schöneck, Nummer 49), Münsterplatz (Eingang vom Münsterberg her, Hausnummer 14), Schneidergasse (Hausnummer 2, Ecke Totengässlein), am Lindenberg (Kleinbasel) und an der alten Kanzlei in Riehen (Baselstrasse 43).

Die Briefkästen "Basler Dybli" wurden 1843/44 von Melchior Berri entworfen, der den Auftrag in der Folge der Neuorganisation des Postverkehrs erhielt. Sie sollten als Quartierbriefkästen den Anschluss ans Postnetz sicherstellen. Die ersten Serien wurden 1844/45 durch die Erzgiesserei von Ferdinand von Miller in München gegossen. Das Taubenmotiv erschien auch auf der damaligen Zweieinhalbrappen-Marke des Kantons.

Der Berri-Briefkasten am Spalentor mit dem weissen Baslerdybli


berri-briefkasten mit baslerdybli am spalentor



Querverweise:

>> Der Architekt Melchior Berri




Literatur:

Emil Major, Bauten und Bilder aus Basels Kulturgeschichte, 1986, Verlag Peter Heman Basel, ISBN 3-85722-010-5, Seiten 187

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