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Historische Basler Zeittafel

3.Teil - 1502 bis 1691
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Die Nachbarstädte Basel und Mülhausen schliessen ein Bündnis auf zwanzig Jahre.
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Basel kauft von den Brüdern Christoph und Hans Truchsess von Wolhusen für 800 Gulden das Dorf Bettingen. Der Erwerb wurde 1502 eingeleitet und wird erst mit dem Erlöschen der letzten bischöflichen Rechte 1522 rechtlich abgeschlossen sein.
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Mit dem Wechsler Jakob Meyer zum Hasen wird erstmals jemand zum Bürgermeister gewählt der nicht dem Adel angehört.

Siehe auch > Jakob Meyer zum Hasen
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Der begnadete Maler Hans Holbein aus Augsburg wird Bürger der Stadt Basel. Im Jahr zuvor nahm ihn die Himmelzunft in ihren Reihen auf.
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Basel gibt sich eine neue Ratsverfassung bei der die Besetzung des Rates und der höchsten Ämter einzig der Stadt unterstehen. Die weltliche Macht des Bischofs wird damit in Basel praktisch beendet.
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Bischof Christoph von Utenheim verkauft Basel die Herrschaft Riehen im Tausch gegen den Verzicht der Stadt auf Schloss Pfeffingen. Zugleich willigt er in die Abtretung Bettingens ein und verzichtet auf seine Rechte an der Herrschaft Ramstein.
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Während des Bauernkriegs in Deutschland erheben sich die Baselbieter Bauern erfolglos gegen die Herrschaft der Stadt. Die Rebellion endet unblutig durch eidgenössische Vermittlung.

Basel gibt vor das Bistum schützen und wahren zu wollen, und nimmt die Dörfer Allschwil, Oberwil, Therwil, Ettingen und Reinach sowie die Stadt Laufen und das Amt Zwingen-Laufen ins Burgrecht auf.
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Unter dem Druck der Zünfte findet in Basel die Reformation statt. Der Bildersturm zerstört alte Kirchenzierden, der katholische Klerus verlässt die Stadt. Die Reformationsordnung stellt den Staat über die Kirche.

Siehe auch > Der Bildersturm in Basel

Siehe auch > Leutpriester Marx Bertschi

Siehe auch > Leutpriester Jakob Immeli
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Bischof Jakob Philipp von Gundelsheim verpfändet die Dörfer Binningen und Bottmingen an die Stadt Basel.
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Im Haus "zum Luft" seines Freundes Hieronymus Froben, stirbt in der Nacht zum 12. Juli der 1467 geborene Gelehrte Desiderius Erasmus von Rotterdam. Er war 1514 erstmals nach Basel gekommen und wirkte hier als grosser Humanist.

Siehe auch > Wohnorte des Erasmus in Basel
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Der Bischof verpfändet Basel die Ämter Birseck, Laufen, Delsberg und St.Ursanne. Das Bistum wird immer unbedeutender.

In der Offizin von Johannes Oporinus entsteht die weltweit erste gedruckte Fassung des Koran, die erst nach Überwindung grosser Widerstände im Januar 1543 in den Handel kommt.

Siehe auch > Korandruck des Oporinus
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Heimsuchung durch die Pest ab Winter 1563 bis Ende 1564. Die Angaben über die Anzahl der Verstorbenen in Basel beläuft sich auf ungefähr 4000.

Siehe auch > Die Pestepidemie 1563/64 in Basel
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Christoph Blarer von Wartensee wird Bischof von Basel. Er gewinnt die Basler Gemeinden im Birseck und im Jura für die katholische Kirche zurück und führt das Bistum zu neuer Kraft.
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Basel kauft sich vom Bischof los. Christoph Blarer von Wartensee empfängt für den definitiven Verzicht auf alte Rechte 200'000 Gulden. Basel verzichtet dafür auf reformierte Gemeinden im Gebiet des Bistums.
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Die Pest sucht Basel von Oktober 1609 bis März 1611 heim. Es sollen rund 3600 Menschen daran gestorben sein.
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Mängel bei der milizmässigen Stadtbewachung führen zur Formierung einer Stadtgarnison. Die Berufstruppe setzt sich aus evangelischen Söldnern zusammen.
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Schwere Pestepidemie in Basel und der Landschaft. Rund 2500 Menschen sterben an der Seuche.
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Pestepidemie die Basel bis 1636 heimsucht (am heftigsten 1634). Zwischen 1600 und 2000 Menschen sterben an der Seuche.
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Markgraf Friedrich V. von Baden-Durlach verkauft am 23. November das durch den 30jährigen Krieg verarmte Dorf Kleinhüningen für 3500 Reichstaler an Basel.
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Johann Rudolf Wettstein reist am 28. November als Gesandter der reformierten eigenössischen Orte an den Friedenskongress in Westfalen. Er erreicht die Anerkennung der Autonomie der Eidgenossenschaft vom Deutschen Reich.
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Während des Bauernkriegs widersetzen sich die Baselbieter Bauern vergeblich der städtischen Herrschaft. Basel spricht Liestal diverse Rechte ab und lässt am 14. Juli sieben Bauernführer hinrichten.
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Letzte Pestepidemie in Basel. Nachbarherrschaften isolieren die Stadt, die bislang nie selbst strenge Massnahmen ergriff. Bis Spätherbst 1668 sterben rund 1700 Menschen.

Siehe auch > Die Pestepidemie 1667/68 in Basel
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Im Haus "zur Mücke" am Schlüsselberg wird nebst der Bibliothek der Universität auch das durch die Stadt erworbene Kabinett Amerbach untergebracht. Basel schafft damit eine der ersten öffentlichen Kunstsammlungen in Europa.

Siehe auch > Das Haus zur Mücke
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Im Rahmen des "1691er Wesens" erheben sich Teile der Bürgerschaft gegen Korruption und die Ballung der Macht in den Händen einiger einflussreicher Familien. Der Aufstand misslingt - Dr.Johanner Fatio, Johanner Müller sowie Konrad Mosis werden hingerichtet.
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