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Heinrich von Thun, Bischof von Basel
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Bischof Heinrich II. von Thun ist hauptsächlich als jener Stadtherr von Basel in Erinnerung geblieben der die Rheinbrücke habe bauen lassen. Er trat sein Amt unter schwierigen Vorzeichen an, und erwies sich als ein Mann der Chancen zu nutzen wusste. Eine dieser Chancen mag das Unglück seines Amtsvorgängers gewesen sein. Vor Heinrich sass Walter von Rötteln (gestorben um 1231/32) auf dem Bischofsstuhl. Dessen Wahl zum Bischof um 1213 stand im Ruf der Zweifelhaftigkeit.

Nach knapp zwei Jahren im Amt wurde Walter von Rötteln im Herbst 1215 auf dem vierten Laterankonzil durch Papst Innozenz III. (ca 1161-1216) seines Amtes enthoben. Klagen aus dem Basler Domkapitel seien ihm zum Verhängnis geworden. Den frei gewordenen Stuhl des Bischofs von Basel bestieg nunmehr Heinrich II. von Thun, der einem Adelsgeschlecht aus dem Berner Oberland entstammte. Konkrete Einzelheiten zum familiären Hintergrund von Heinrich sind bis heute nicht bekannt.

Der Basler Historiker Wilhelm Vischer (1833-1886) vermutete 1880 dass Heinrich ein Bruder des Burkhard von Thun war, dem die Herrschaft Unspunnen gehörte.
[1] Albert Bruckner (1904-1985), ein anderer Historiker aus Basel, nannte als weiteren Bruder von Heinrich auch Konrad von Thun. Dieser Geistliche ist 1213 bis 1233 als Abt des Klosters Einsiedeln nachgeweisen. [2] Details zu Heinrichs Wahl zum Bischof von Basel liegen ebenso im Dunkeln wie der genaue Zeitpunkt seines Amtsantritts.



Relief mit Darstellung des Bischofs Heinrich von Thun (mit Bischofsstab) und des Brückenbaus nach Entwürfen von Burckhard Mangold am 1914 Haus Rheinsprung Nr.1/Eisengasse Nr.1.

Erstmals erscheint Heinrich von Thun als Bischof von Basel im Jahr 1217. Die 1295 entstandene Abschrift einer Urkunde hält fest, dass zu einem nicht näher datierbaren Zeitpunkt Johannes Vitztum dem Stift von St.Leonhard ein Haus schenkte.
[3] Heinrich bestätigte als Bischof diese Schenkung, und trat damit ins Licht der Basler Geschichte. Es sollte nicht lange dauern bis das Profil des neuen Stadtherrn sich klarer zeigte. Basel hatte seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert einen eigenen Rat.

Aufhebung des selbständigen Rates von Basel

Als Heinrich zum Bischof wurde, verfügte dieser Rat Basels über Privilegien die das Mass dessen überschritten was dem neuen Stadtherrn akzeptabel erschien. Um die Rechte dieses Rates zu beschneiden, wandte sich Heinrich an König Friedrich II. (1194-1250, ab 1220 Kaiser). Dieser hatte dem Rat zu einem unbekannten Zeitpunkt zwischen 1212 und 1215 dessen Selbständigkeit bestätigt. Diese Autonomie sollte der deutsche König nun aber auf Wunsch des Bischofs von Basel aufheben.

Zu diesem Zweck begab sich Heinrich an den Reichstag in Ulm um beim Reichsoberhaupt vorstellig zu werden. Es bot sich in jenen Tagen die Gelegenheit die bischöfliche Macht jenseits des Rheines auszubauen. Der Bischofsstuhl von Basel hatte mit der Zeit viele der alten kaiserlichen Schenkungen im Breisgau und im Schwarzwald an die einflussreichen Herzöge von Zähringen verloren. Deren Linie erlosch mit dem Tod von Berthold V. von Zähringen (ca 1160-1218) im Februar des Jahres 1218.

Heinrich von Thun, dessen Geschlecht selbst Enteignungen durch die Zährunger erlitten hatte, erkannte rasch die Gunst der Stunde. Im September des Jahres 1218 weilte König Friedrich auf dem Reichstag in Ulm, wo über das Erbe der Zähringer verhandelt wurde. Diesen Moment nutzte Heinrich um seine Anliegen vorzubringen. Er bat den König darum den Rat von Basel zu entmachten. Vordergründig ging es dabei um eine Steuer die dieser Rat kurz zuvor in eigener Macht erhoben hatte.

Der Rechtshistoriker Andreas Heusler (1834-1921) erklärte dazu, dass der Unterhalt der Stadtbefestigung früher Sache des Bischofs gewesen sei. Der Rat habe aber diese Aufgabe allmählich an sich gezogen. Gemäss den vom König vergebenen Privilegien konnte der Rat zu diesem Zweck eine Notsteuer erheben, das sogenannte Umgeld.
[4] Das Steuerprivileg stand in dieser Angelegenheit auch stellvertretend für elementare Rechte und Pflichten bezüglich der Basler Stadtbefestigung.

Friedrich II. kam dem Bischof auf dem Reichstag entgegen. In einer ersten Urkunde vom 12. September des Jahres 1218 bestätigte der König, dass er dem Bischof diese Steuer übertrage.
[5] Die Aufhebung des selbständigen Rats sicherte Friedrich erst am Tag drauf unter Zustimmung der Reichsversammlung zu. Er umging es damit, ein von ihm selbst bestätigtes Privileg in eigener Entscheidung rückgängig zu machen, und den Eindruck zu erwecken er habe die Stadt Basel treulos fallengelassen.

Die Urkunde vom 13. September 1218 hielt fest, dass Basel fortan keinen Rat mehr ohne die Genehmigung des Bischofs einsetzen durfte.
[6] Heinrich konnte damit die Verwaltung der Stadt ganz übernehmen. Der Rat existierte weiter; aber unter veränderten Bedingungen. Heusler hielt zu diesem Punkt fest, dass die städtische Unabhängigkeit damit keinswegs völlig abgeschafft worden sei. Ein solch einschneidender Eingriff hätte seiner Ansicht nach nämlich erbittertste Kämpfe nach sich gezogen. [7]

das kaeppelijoch auf der bruecke um 1615

Die Rheinbrücke mit Käppelijoch um 1640. Für grössere Ansicht mit Erklärungen Bild anklicken. | Stich von Matthäus Merian

Vorgeschichte des Brückenbaus

Die Unterstellung des Rats unter seine Gewalt war nur eine Station auf dem Weg den Heinrich von Thun als neuer Herr Basels einschlug. Ein noch wichtigerer Meilenstein war das Projekt, eine Brücke über den Rhein bei Basel zu bauen. Bis in die neuste Zeit lebt die These fort, dass die Brücke seinerzeit weitherum die einzige gewesen sei, und dass ihr Bau im Zusammenhang mit der Handelsroute über den Gotthardpass gestanden habe. Beides gilt jedoch in Fachkreisen als unwahrscheinlich.

Der verdienstvolle Basler Historiker Werner Meyer (geboren 1937) legte 1981 überzeugend dar, dass der Brückenbau hauptsächlich ein Bestandteil lokaler Machtpolitik Heinrichs war.
[8] Die Absicht des Bischofs sei es gewesen, nach dem Tod des letzten Zähringers 1218 wieder an Einfluss jenseits des Rheines zu gewinnen. Viel Boden hatte der Bischofsstuhl seit 1100 an die Herzöge von Zähringen verloren. Ein Beispiel für diesen Niedergang ist der Verlust des bedeutsamen Klosters St.Blasien.

Laut Meyer bildete die Abtei mit ihren vielen Gütern um 1100 eine wichtige Basis der bischöflichen Macht im südlichen Schwarzwald.
[9] Wenn das Kloster einen Vogt zur Verwaltung seiner Güter wählte, musste früher der Bischof von Basel diese Wahl bestätigen. Das Privileg wurde dem Bischofsstuhl genommen, was König Lothar III. (ca 1075-1137) am 2. Januar 1126 definitiv bestätigte. [10] Im April des Jahres 1141 trat der Bischof von Basel seine Ansprüche auf St.Blasien formell ab. [11]

Zu den neuen Schutzherren St.Blasiens schwangen sich die Zähringer auf, die immer mehr zu einer Gefahr für die Bischöfe Basels wurden. Als einen Hauptschlag gegen den Bischofsstuhl bezeichnete Meyer die um 1150 erfolgte Gründung Rheinfeldens, die spätestens um 1180 mit dem Bau einer Rheinbrücke verbunden war.
[12] Zähringer wie Bischöfe hatten Besitzungen beidseits des Rheins. Ein sicherer Rheinübergang war von unschätzbarem Wert, und die Gegner des Bischofs hatten die Nase vorn.

Der Bau der Basler Rheinbrücke

Heinrich von Thun war offenbar entschlossen nach dem Tod des letzten Zähringers jenseits des Rheins wieder Boden wettzumachen. In diesem Licht betrachtet, verliert die Theorie vom Brückenbau zur Ergänzung der Gotthardroute ihr Gewicht. Umso mehr da dieser Alpenpass damals seine Bedeutung als Handelsweg erst noch erlangen musste. Logischer ist hier die Vermutung, dass der Bischof von Basel im wahrsten Sinne des Wortes einen Brückenkopf am anderen Ufer zur Stärkung seiner Machtposition brauchte.

Am anderen Ufer des Rheins, gegenüber Basel, befanden sich damals die Dörfer Oberbasel und Niederbasel mit St.Theodor als Gotteshaus. Sie gingen als Siedlungen auf das frühe Mittelalter zurück. Die Hand des Bischofs von Basel war dort schon vor dem Brückenbau präsent. Lange vorher hatte ihm bereits die Theodorskirche gehört. Um 1102/03 schenkte Burkhard von Fenis (ca 1040-1107) als Bischof von Basel das Gotteshaus in Kleinbasel dem von ihm gegründeten Kloster St.Alban.
[13]

Der Bischofsstuhl hatte also im aus den beiden erwähnten Siedlungen bestehenden Kleinbasel einen gewissen Einfluss. Zwar war seine Macht dort bis in die Tage Heinrichs wenig bedeutsam. Doch als Basis für den Ausbau der bischöflichen Herrschaft mit einem Brückenkopf gegen die verblassende Macht der erloschenen Zähringer war es wohl genug. Der erste Hinweis auf eine Basler Rheinbrücke stammt von 1225/26. Zwei nicht näher datierte Urkunden aus jener Zeit sprechen eine solche Brücke an.

Bischof Heinrich von Thun erlässt in diesen Dokumenten den beiden Klöstern Bürglen und St.Blasien den Brückenzoll zu Basel, weil sie sich finanziell am Projekt beteiligten.
[14] Werner Meyer hielt dazu fest, dass weder Wortlaut noch Sinnzusammenhang dieser Dokumente den Schluss zuliessen, dass die Brücke zu diesem Zeitpunkt schon fertiggestellt worden war. [15] Es ist demnach eben so möglich, dass Bischof Heinrich sich damals gerade daran machte sein ehrgeiziges Brückenprojekt erst zu finanzieren.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass das St.Blasien den Brückenbau finanziell unterstützte und dafür Befreiung vom Zoll erlangte. Werner Meyer erkannte darin, dass das Kloster, welches seinen zähringischen Schutzherrn verloren hatte, seine Loyalität zum Bischof von Basel neu entdeckte.
[16] Offenbar gewann Heinrich damals bereits wie angestrebt an Einfluss jenseits des Rheins. Bezüglich der Finanzierung des Brückenbaus ist es ein weiterer Punkt wert kurz näher betrachtet zu werden.

In seiner Abhandlung zur Geschichte der Basler Juden ging Moses Ginsburger (1865-1949, auch Moïse Ginzburger) auf Schulden ein, die Heinrich bei den hiesigen Juden gemacht habe. Dabei sei der Kirchenschatz verpfändet worden, was für alle Beteiligten eine delikate Angelegenheit war.
[17] Mit der Tilgung dieser Schulden steht wohl die Verpfändung eines Transitzolls an die Domherren im Dezember des Jahres 1223 in Zusammenhang, der verbunden war mit einer Zinszahlung an die Juden. [18]

Wie das Verleihen von Zollfreiheit an die beiden genannten Klöster, könnte auch die Vergabe des Zinses an die Juden in Verbindung mit der Finanzierung des Brückenprojekts gestanden haben. Es gibt keine Dokumente die belegen wann diese Brücke effektiv erbaut und eingeweiht wurde. Eine Urkunde vom Januar des Jahres 1244 nennt in der Auflistung der Zeugen einen "Iohannes an der Rinbrukke".
[19] Damit wird sechs Jahre nach Heinrichs von Thuns Tod erstmals seine fertige Brücke erwähnt.



Das 1920 durch Alfred Peter geschaffene Standbild des Bischofs Heinrich von Thun an der Relieftafel des Käppelijoch auf der Mittleren Rheinbrücke.

Förderung von Stadt und Kirche

Trotz der Entmachtung des Basler Rats erachtete der Basler Geschichtsschreiber Rudolf Wackernagel (1855-1925) Heinrich, solange seine Macht nicht in Frage gestellt wurde, keineswegs als einen Gegner der Stadt.
[20] Den Rat löste er im Jahr 1218 nicht auf, wie es in der Vergangenheit mehrfach behauptet wurde. Vielmehr liess er ihn unter seiner Herrschaft weiter bestehen. Davon zeugt die Erwähnung eines Siegels der Bürgerschaft von Basel, die durch den Rat vertreten wurde.

Das Siegel erschien an der bereits genannten Urkunde von 1225/26, in der Heinrich von Thun den beiden Klöstern St.Blasien und Bürglen den Brückenzoll zu Basel erliess.
[21] In seiner Abhandlung über die Siegel Basels bemerkte Guido Weber (1861-1948) dass von diesem Siegel kein Abdruck überlebte. Seine Existenz sei nur schriftlich belegt. [22] Dass dieses Siegel aber neben jenem des Bischofs so wie jenem des Domkapitels an der Urkunde hing, zeigt dass der Rat in das Geschäft einbezogen wurde.

Bischof Heinrich von Thun hat auch für das Basler Zunftwesen grosse Bedeutung. Der älteste erhaltene Zunftbrief ist jener mit dem er am 22. September 1226 den Kürschnern die Gründung ihrer Zunft bestätigt.
[23] Heinrichs Nachfolger, Bischof Lütold II. von Rötteln (gestorben 1249) folgte diesem Beispiel 1248 mit der Vergabe von Zunftbriefen an die Bauleute (Spinnwettern) und Metzger. Die Urkunden orientierten sich bis in die Details am Zunftbrief den Heinrich den Kürschern gab.

Die ordnende Hand des Bischofs fühlte in Basel auch die Kirche. Eine Urkunde vom 14. September des Jahres 1230 dokumentiert, wie Heinrich die strittig gewordenen Grenzen zwischen den Pfarrsprengeln von St.Leonhard und St.Peter definieren liess.
[24] Am 15. August 1233 gab er seinen Segen zur Erweiterung von St.Peter in ein Stift. [25] Im selben Jahr berief er den Orden der Dominikaner zur Gründung des Predigeklosters nach Basel. [26] Heinrich hinterliess Spuren in Gewerbe und Kirche.

Konflikte

Heinrich gilt als loyaler Parteigängers des Reichsoberhaupts Friedrich II. Nachdem er 1218 von dem Monarchen Hilfe bei der Abschaffung der Selbständigkeit des Rats erhalten hatte, begegnete man den Bischof immer wieder am Hof von Friedrich, der seit November des Jahres 1220 Kaiser war. Damit bewegte sich der Stadtherr von Basel in der Nähe eines vielschichtigen Mannes der als das "Staunen der Welt" in die Geschichte einging, und der sich hingebungsvoll mit dem Papst der ihn gekrönt hatte überwarf.

Die Streitigkeiten mit dem Heiligen Stuhl wurzelten in den späten 1220er Jahren und sollten Friedrich bis zu seinem Tod 1250 begleiten. Hinzu kam ein Zwist mit seinem eigenen Sohn Heinrich VII. (1211-1242). Als dieser neun Jahre alt war, ebnete ihm Friedrich, nachdem er selbst Kaiser geworden war, den Weg zum deutschen Königsthron. Um das Jahr 1232 gerieten Vater und Sohn über Kompetenzfragen in Streit, was zur offenen Rebellion Heinrichs und dessen Absetzung als König 1235 führte.

In diesem Spannungsfeld stand Heinrich von Thun, der sowohl dem Kaiser wie auch dem König verpflichtet war. König Heinrich rüstete sich gerade zum Kampf gegen seinen Vater, als er im Februar 1233 dem Bischof von Basel die Rechte an Silberminen im Breisgau zusprach.
[27] Im Jahr darauf bekräftigte der König diese Ansprüche des Bischofsstuhls urkundlich. [28] Im Oktober 1234 bestätigte Heinrich VII. im elsässischen Hagenau dem Bischof all dessen amtlichen Rechte und Privilegien. [29]

Zur Frage ob die Loyalität von Bischof Heinrich dem Kaiser oder dem König gehörte, schrieb Andreas Heusler im Jahr 1860 vorsichtig "Aber die durch die rasche Rückkehr des Kaisers erfolgte Unterdrückung des Aufstands wirft den Schleier des Geheimnisses über die Betheiligung und die Schuld des Bischofs".
[30] In der Tat ist der Umstand dass sich Heinrich vom rebellischen König notwendige Privilegien bestätigen liess, durchaus noch kein Beweis für seine Beteiligung am Aufstand gegen den Kaiser.



Die Krypta des Basler Münsters, wo man Heinrich von Thun 1238 beisetzte, und wo 1907 ein Grab gefunden wurde das eventuell seines war.

Gefangennahme durch Graf Friedrich von Pfirt

Heinrichs Kampf gegen lokale Rivalen illustriert besonders gut eine Episode die sich im Elsass abspielte, wo Heinrich mit seinem Gefolge im Herbst des Jahres 1231 unterwegs war. Beim Dorf Altkirch liess Graf Friedrich II. von Pfirt (gestorben 1234) die Reisegesellschaft überfallen und gefangensetzen. Der Bischof von Basel war mit samt seiner Entourage in der Hand eines Mannes geraten, der nicht zögerte dem eingesperrten Kirchenfürsten Zugeständnisse und Versprechungen abzupressen.

Nach einer demütigenden Gefangenschaft kam Heinrich von Thun unter Zurücklassung einer Geisel wieder frei. Doch der gut vernetzte Bischof verstand es das Blatt zu wenden. Eine Urkunde vom Januar 1232 dokumentiert, dass Friedrich von Pfirt für sein keckes Tun zur Rechenschaft gezogen wurde.
[31] Sämtliche bischöflichen Versprechungen wurden aufgehoben. Die Lehenshoheit zweier Dingehöfe musste abgetreten werden. Der Höhepunkt von Heinrichs Genugtuung war aber etwas anderes.

Der Graf von Pfirt so wie seine Angehörigen, Gefolgsleute und die Einwohner Altkirchs wurden zu einem besonderen Unterwerfungsritual gezwungen das man als "Harneschar" bezeichnete. Sie hatten sich vor dem Stadttor zur Spalenvorstadt am oberen Spalenberg zu sammeln. Die Strafe sah vor, dass die Verurteilten öffentlich etwas auf ihren Schultern zu tragen hatten. Seinem Stand entsprechend war diese Last für den Grafen ein Hund, während bei Rittern beispielsweise ein Sattel als Last üblich war.

Für die Allgemeinheit sichtbar, musste der bussfertige Graf auf diese Weise vom Stadttor bis zu den Pforten des Münsters gehen um da im Gebet niederzuknien. Hinter ihm gingen seine Dienstleute und die Bewohner Altkirchs, die sich für dieses Ritual in Büsserhemden kleiden mussten. Vom Münster aus musste sich der Graf mit seinen Leuten dann zum Bischof begeben, egal wo sich dieser in der Stadt befand. Hatte er ihn gefunden, musste Friedrich von Pfirt dann dreimal vor Heinrich auf die Knie fallen.

Nun hatte er den Bischof vor den abgezwungenen Versprechungen zu befreien und eine Reihe von Zugeständnissen zu machen, um dann von Heinrich Vergebung und den Friedenskuss zu empfangen. Vor aller Öffentlichkeit war mit dieser demütigenden Unterwerfung die Schmach getilgt, die der Bischof durch die Gefangennahme erlitten hatte. Von der Bussübung waren übigens die Gräfin und ihre Hofdamen ausgenommen. Allerdings hatten sie dafür hohe Abgaben an den Bischofsstuhl zu entrichten.
[32]

Das Grab in der Krypta

Heinrich von Thun starb zu Beginn des Jahres 1238 und wurde im Basler Münster beigesetzt.

Seine Grabinschrift ist überliefert und lautete:

"ANNO MCCXXXVIII / OBIIT / REVERENDUS / IN CHRISTO PATER / HENRICUS DE THUN, / EPISCOPIUS BASILIENSIS / EJUS ANIMA REQUIESCAT IN PACE"
[33]

Am 23. September 1907 sollte in Basel der deutsche Philologenkongress eröffnet werden. Den Kunsthistoriker Ernst Alfred Stückelberg (1867-1926) erreichte im Tagungsgebäude die Nachricht dass ein Bischof im Münster sei. Bei den Arbeiten zum Einbau einer Heizung war man in der hinteren Gruft auf drei Bischofsgräber gestossen. Das mittlere davon war reich mit Beigaben versehen. Stückelberg eilte ins Münster, um die weiteren Ausgrabungen zu leiten und die Funde zu untersuchen.

Auf dem Kiesboden seines mit Steinplatten eingefassten Grabes lag der Leichnam einer in mehrere Stofflagen gekleideten Person, der ein hölzerner Kummstab mitgegeben worden war. Rasch zeigte sich, dass dies die sterblichen Überreste eines Bischofs waren. Die Frage stellte sich, um welchen Bischof es sich handelte. Der Tote wurde geborgen und zu weiteren Untersuchungen ins Historische Museum gebracht. Doch schon nach einigen Tagen wurde die Leiche der Wissenschaft wieder entzogen.

Nachdem man die Forscher der Grabschändung bezichtigte, beschloss der Regierungsrat die Wiederbestattung der Leiche. In aller Eile konnten die Beigaben des Bischofs für die Wissenschaft gerettet werden, bevor das Bestattungsamt die sterblichen Überreste quasi vom Untersuchungstisch wegholte. Mit Hilfe der Ausstattung liess sich der Kreis der möglichen Bischöfe auf zwei Männer eingrenzen. Dem Toten waren kostbare aber abgenutzte Gewänder angelegt worden. Neu waren nur die Strümpfe.

Ein fein gearbeiteter Fingerring aus dem 13. Jahrhundert, und einige weitere Hinweise, machten deutlich, dass der Tote entweder Heinrich von Thun gewesen sein musste, oder Lütold I. von Aarburg (gestorben 1213), einer seiner Amtsvorgänger.
[34] Letzte Gewissheit gibt es bis heute nicht. Aber es besteht damit doch die Wahrscheinlichkeit, dass Bischof Heinrich über sechs Jahrhunderte lang ungestört im Herzen jener Stadt ruhte, die ihm ihre erste Brücke über den Rhein zu verdanken hat.

Zusammenfassung

Heinrich II. von Thun folgte dem 1215 aus dem Amt gejagten Walter von Rötteln auf den Bischofsstuhl von Basel. Der neue Bischof enstammte einem Adelsgeschlecht aus dem Berner Oberland, wobei Details zu seinem familiären Umfeld im Dunkeln liegen. Man vermutete in der Vergangenheit dass Burkhard von Thun, dem die Herrschaft Unspunnen unterstand, und Konrad von Thun, Abt von Einsiedeln, Brüder Heinrichs waren. Als Bischof von Basel tritt er 1217 erstmals urkundlich auf.

Zu den ersten bekannten Amtshandlungen Heinrichs gehörten seine Bemühungen zur Aufhebung der Selbständigkeit des Rates von Basel. Nachdem der deutsche Herrscher Friedrich II. der Stadt das Privileg auf einen eigenen Rat einige Jahre zuvor noch bestätigt hatte, entzog er ihr dieses auf Bitten von Bischof Heinrich 1218 wieder. Der Rat bestand zwar weiter, war aber dem Bischof unterstellt. Dieses Streben nach Macht passt gut zu Heinrichs Bemühungen, die Basis für eine Herrschaft jenseits des Rheins auszubauen. Dazu zählt wohl auch der Bau der Basler Rheinbrücke.

Der Bischofsstuhl Basels hatte im 12. Jahrhundert seine einstige Machbasis im südlichen Schwarzwald an die Zähringer verloren. Dieses aufstrebende Geschlecht hatte sich 1126/41 auch des Klosters St.Blasien bemächtigt, das früher den Bischöfen von Basel unterstand. Als 1218 mit Berthold V. der letzte Zähringer starb, ergriff Bischof Heinrich die Chance um verlorenen Boden wettzumachen. Dazu gehörte auch der Bau einer Rheinbrücke, wie sie die Zähringer bereits in Rheinfelden hatten.

Erstmals ist von der Basler Rheinbrücke 1225/26 die Rede, wobei deutlich wird dass sich St.Blasien wieder dem Bischof von Basel zugewandt hatte und für den Brückenbau Mittel gab. Offenbar war Heinrichs Bemühungen um mehr Einfluss jenseits des Rheines Erfolg beschieden. Wann das Brückenprojekt konkret umgesetzt wurde verraten die Urkunden nicht. Sicher ist, dass die Basler Rheinbrücke im Jahr 1244 existierte. Zu ihrem Bau hatten auch Basler Juden Geld beigesteuert.

Heinrich von Thun hatte in seinem Leben einige Dinge bewegt. In seine Herrschaftszeit fiel die erste bekannte Gründung einer Basler Zunft. Die Kürschner hatten 1226 von ihm als Stadtherrn ihren Zunftbrief erhalten. Ferner legte Heinrich 1230 den umstrittenen Verlauf der Grenze zwischen den Kirchsprengeln von St.Leonhard und St.Peter fest. Drei Jahre später gestattete er die Erhebung St.Peters zum Stift und gründete mit der Berufung der Dominikaner nach Basel das Predigerkloster.

Als weltlicher Herrscher geriet Heinrich in den Konflik zwischen Kaiser Friedrich II. und dessen Sohn König Heinrich VII. Der Bischof von Basel war beiden verpflichtet; konnte sich aber offenbar unbeschadet durch den Zwist bringen, der 1235 mit der Absetzung des Königs endete. Im lokalen Bereich ist ein Vorfall vom Herbst 1231 nennenswert, als Heinrich von Thun im Elsass von Graf Friedrich von Pfirt gefangengenommen und zur Erpessung von Zugeständnissen festgehalten wurde.

Nach der Freilassung des Bischofs wurde der Graf von Pfirt dazu gezwungen, in einer demütigenden Zeremonie auf dem Münsterplatz von Heinrich Vergebung zu erbitten und diesen von alle abgepressten zu befreien. Heinrich verstand es offenkundig, seine Rechte zu wahren und sich durchzusetzen. Er starb 1238 und wurde in der hinteren Krypta des Münsters beigesetzt. Bei Ausgrabungen 1907 wurde ein Bischofsgrab gefunden, welches möglicherweise jenes des Heinrich von Thun gewesen sein könnte.


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Beitrag erstellt 14.12.11 / 01.09.22 Layout angepasst

Anmerkungen:

[1] W. Vischer, Beitrag „Heinrich II., Bischof von Basel“ publiziert in Allgemeine Deutsche Biographie, Band 11, Leipzig, 1880, Seiten 476 bis 477

[2] A. Bruckner, Beitrag "Heinrich II. v. Thun", publiziert in Neue Deutsche Biographie, Band 8, Berlin, 1969, Seite 339

[3] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 88, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seite 59

[4] A. Heusler, Unterabschnitt 2 "Bischof Heinrich von Thun und der Rath", in Abschnitt 3 "Die Geschlechterherrschaft", publiziert in Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel, 1860, Seite 112

[5] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 91, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seiten 60 bis 61

[6] J. Trouillat, Eintrag 315, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seiten 475 bis 476

[7] A. Heusler, Unterabschnitt 2 "Bischof Heinrich von Thun und der Rath", in Abschnitt 3 "Die Geschlechterherrschaft", publiziert in Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel, 1860, Seite 105 bis 106

[8] W. Meyer, Beitrag "Die zähringisch-bischöfliche Auseinandersetzung um Kleinbasel", im Jahresbericht 1980 der Archäologischen Bodenforschung, publiziert in Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 81, Basel, 1981, Seite 306

[9] W. Meyer, Beitrag "Die zähringisch-bischöfliche Auseinandersetzung um Kleinbasel", im Jahresbericht 1980 der Archäologischen Bodenforschung, publiziert in Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 81, Basel, 1981, Seite 306

[10] J. Trouillat, Eintrag 169, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 249

[11] J. Trouillat, Eintrag 186, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 282

[12] W. Meyer, Beitrag "Die zähringisch-bischöfliche Auseinandersetzung um Kleinbasel", im Jahresbericht 1980 der Archäologischen Bodenforschung, publiziert in Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 81, Basel, 1981, Seite 308

[13] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 14, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seite 10, Spalte 2, Zeilen 12 bis 13

[14] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 106 I und 106 II, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seite 75

[15] W. Meyer, Abschnitt "Brückenschlag und Stadtgründung", in Beitrag "Der Zusammenschluss von Gross- und Kleinbasel", publiziert in Leben in Kleinbasel 1392 - 1892 - 1992, Basel, 1992, Seiten 14 und 15

[16] W. Meyer, Beitrag "Die zähringisch-bischöfliche Auseinandersetzung um Kleinbasel", im Jahresbericht 1980 der Archäologischen Bodenforschung, publiziert in Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 81, Basel, 1981, Seite 310

[17] M. Ginsburger, Beitrag "Die Juden in Basel", publiziert in Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 8, Basel, 1909, Seite 336

[18] J. Trouillat, Eintrag 328, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 491, zitiert aus P. Ochs, Abschnitt "Siebente Periode, IV. Kapitel - Bischof Heinrich von Thun", publiziert in Geschichte der Stadt und Landschaft Basel, Band 1, Berlin und Leipzig, 1786, Seite 297

[19] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 173, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seite 120, Zeile 18

[20] R. Wackernagel, 1. Buch "Die Anfänge der Stadt", publiziert in Geschichte der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1907, Seite 23

[21] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 106 I und 106 II, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seite 75

[22] G. Weber, Abschnitt "Stadt", publiziert in Siegel im mittelalterlichen Basel, 125. Neujahrsblatt der GGG, Basel, 1947, Seiten 33 bis 39

[23] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 108, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seite 76

[24] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 113, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seiten 80 bis 82

[25] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 126, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seiten 89 bis 91

[26] R. Wackernagel/R. Thommen, Urkunde 127, publiziert in Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, Basel, 1890, Seiten 91 bis 92

[27] J. Trouillat, Eintrag 356, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 530

[28] J. Trouillat, Eintrag 361, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 538

[29] J. Trouillat, Eintrag 363, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 539

[30] A. Heusler, Unterabschnitt 2 "Bischof Heinrich von Thun und der Rath", in Abschnitt 3 "Die Geschlechterherrschaft", publiziert in Verfassungsgeschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel, 1860, Seite 114

[31] J. Trouillat, Eintrag 350, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 522 bis 524

[32] J. Trouillat, Eintrag 350, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 523 bis 524 so wie P. Ochs, Abschnitt "Siebente Periode, IV. Kapitel - Bischof Heinrich von Thun", publiziert in Geschichte der Stadt und Landschaft Basel, Band 1, Berlin und Leipzig, 1786, Seiten 301 und 302

[33] J. Trouillat, Eintrag 371, publiziert in Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle, Band 1, Porrentruy, 1852, Seite 548 so wie J. Tonjola, Basilea Sepulta retecta continuata, Basel, 1661, Seite 1

[34] E. A. Stückelberg, Beitrag "Die Bischofsgräber in der hintern Krypta des Basler Münsters", publiziert in Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, Band 8, Basel, 1909, Seiten 287 bis 297, so wie C. Ochsner Keller, Beitrag "Recycling fürs Jenseits? - Die Funde aus den Basler Bischofsgräbern" publiziert in Unter uns - Archäologie in Basel, Basel, 2008, Seite 323


Quellen:

Albert Bruckner, Beitrag "Heinrich II. v. Thun", publiziert in Neue Deutsche Biographie, Band 8, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Verlag von Dunker & Humblot, Berlin, 1969, Seite 339

Benedikt Bury, Geschichte des Bistums Basel und seiner Bischöfe, Buch- und Kunstdruckerei Union AG, Solothurn, 1927, Seiten 58 bis 60

Traugott Geerig, Handel und Industrie der Stadt Basel - Zunftwesen und Wirtschaftsgeschichte bis zum Ende des XVII. Jahrhunderts, Felix Schneider, Basel, 1886, Seiten 19 bis 21 und 177 bis 178

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Rudolf Wackernagel/Rudolf Thommen, Urkundenbuch der Stadt Basel, Band 1, herausgegeben von der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft zu Basel, C.Detloffs Buchhandlung, Basel, 1890, Seiten 10, 59, 75, 76, 80 bis 82, 89 bis 92, 120

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engel

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